In den 4-5 Jahren die ich nun schon durch die Berliner Hardcore/Metal/Rock-Konzertszene tingel um rare Augenblicke einzufangen, möchte ich behaupten viel gesehen zu haben. Dabei muss ich ganz ehrlich sagen, dass die Begeisterung für viele Bands und ihre Musik immer weiter nachgelassen hat. Das mag zum einen an meinem ganz eigenen Geschmack liegen, der sich über die Jahre weiterentwickelt hat und sich nun in anderen Gefilden heimisch fühlt. Zum anderen liegt das an einem großen, eintönigen Brei an Klängen, denen ich wieder und wieder begegne. Dabei möchte ich jetzt keinesfalls behaupten, dass ich großartig Ahnung von Musik habe. Die habe ich zweifelsohne nicht. Ich feier Musik bei der sich meine Musik schaffenden Freunde die Hände über dem Kopf zusammen schlagen und sich fragen wie ich so etwas hören kann.
Ich höre halt das was mir gefällt, mich inspiriert und einfach in meinem Kopf hängen bleibt.
Und dann gibt es da manchmal diese Abende: Ich stehe im Publikum, schau mir die Vorbands des Abends an, guck mir an was der Lichtmann so macht, knipps mich ein wenig warm…auf einmal kommt diese Band. Die Band die ein voll und ganz begeistert. Die Band, bei der man sich fragt, warum man noch nichts von ihr gehört hat. Die Band, bei der man am nächsten Tag sofort alles, was irgendwie im Internet zu finden ist hören muss.
Eine von diesen Bands ist Comatic Sleep aus Berlin. Die Jungs waren am 31.01.2015 Vorband von In Legend im K17 Berlin und spielten an dem Abend ihr zweites (ZWEITES!) Konzert. Eins muss ich sagen: sau gute Musik!
Das ist ganz großes Kino! Ein progressiver Sound, der mich von der ersten Sekunde an in seinen Bann gezogen hat und bis zum Ende ihrer Show auf eine kleine Reise in ungeahnte Klanggefilde mitnahm.
Hörts euch einfach selbst an:
Am 17.04.15 spielen Comatic Sleep im Hangar 49 in Berlin. Wir sehen uns in der erste Reihe!